Zivilschützer aus der ZSO aargauSüd im Contact Tracing Center im Einsatz

21.11.2020

Zur Unterstützung des Contact Tracing Centers (CTC) werden verschiedene ZSOs im Kanton Aargau eingesetzt. In der zweiten Hälfte November sind rund 45 Zivilschützer aus der Zivilschutzorganisation aargauSüd dazu aufgeboten worden. Sie unterstützen die kantonalen Behörden, in dem sie eine telefonische Betreuung von Personen in Isolation oder in Quarantäne sicherstellen.

Es wurden vor allem Stabsassistenten aufgeboten, welche tendenziell eher einen administrativen Beruf ausüben. Es sei wichtig, dass die Zivilschützer die Nachverfolgungen am Telefon sehr seriös durchführten, so die Aussage von Karen Bärlocher, Chefin des Teams „Tracer“. Ihre Aufgabe besteht nämlich darin, die vielen hundert gemeldeten Personen am Telefon zu begleiten, sei es, dass sie die Erkrankten in die Isolation oder in die Quarantäne beordern müssen oder dann umgekehrt die Genesenen während der Aufhebung wieder begleiten. Von genervten Menschen bis zu extrem dankbaren Aussagen sei so ziemlich alles dabei, was man am Telefon erlebe, sagt der Einsatzleiter Feldweibel Fabio Widmer. Das Zusammenarbeiten Zivilschutz – Zivile Angestellte verläuft hervorragend, die jungen Mannen erfassen die Situation recht schnell und setzen die geforderten Aufgaben effizient um, sagt Karen Bärlocher.

Dieser Zivilschutz-Einsatz hat viel dazu beigetragen, dass die Zeit zwischen dem Auftreten der ersten Symptome bis zum ersten telefonischen Kontakt unserer Leute stark reduziert werden konnte. Der Chef des CTC, Mario Hubak, ist äusserst zufrieden mit den Leistungen des Zivilschutzes.

Dieser Einsatz ist für uns ein weiterer wichtiger Beitrag zum Wohle unserer Bevölkerung, so die Aussage des Zivilschutzkommandanten Gregor Müller und ergänzt mit den Worten „der Zivilschutz, ein zuverlässiger Partner“.

Major Gregor Müller, Kdt ZSO aargauSüd

CTC Einsatz
CTC Einsatz

Hohe Konzentration und viel Einfühlungsvermögen sind gefragt.