Zivilschutz hilft in der Sonnmatt

03.04.2020

Seit anderthalb Wochen stehen Zivilschützer der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal am Eingang der Alterssiedlung Sonnmatt in Neuenhof.

In diesen Tagen trifft man sie an vielen Orten an, die Zivilschützer: vor Migros-Filialen, unterwegs auf den Strassen. Seit vergangenem Dienstag auch in der Alterssiedlung Sonnmatt in Neuenhof. Pro Tag machen zwei Mitglieder der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal (ZSO) am Eingang der Alterssiedlung Eingangskontrollen. «Wir erklären den Bewohnern, warum sie das Haus nicht verlassen, und den Angehörigen, warum sie nicht auf Besuch gehen dürfen», sagt Ronald Rickenbacher, Kommandant der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal.

Senioren gehören zu jener Gruppe, für die der Coronavirus gefährlich sein könnte. Deshalb gilt in der «Sonnmatt» seit 13. März ein Besuchsverbot, wie Thomas Zeller, Geschäftsführer der Neuenhofer Alterssiedlung, sagt. Um dieses Verbot durchzusetzen, habe die «Sonnmatt» beim Kanton Aargau um die Unterstützung des Zivilschutzes gebeten. «So können wir unser Alterszentrum vollständig abriegeln. Nur noch das Personal kann rein und raus», sagt Zeller. Nach draussen dürfe nur, wer einen Arzttermin habe oder es aus gesundheitlichen Gründen muss. Als Beispiel nennt er demente Bewohner mit Bewegungsdrang. Diese dürften nur in Begleitung einer Pflegefachkraft oder des Ehepartners nach draussen und müssen sich beim Zivilschutz an- und abmelden.

zso wettingen-limmattal