26.05.2020
Acht Sanitäter der regionalen Zivilschutzorganisation Wartburg leisten eine Woche Dienst im neu aufgebauten Contact Tracing Center (CTC) in Aarau. Das CTC steht unter der Leitung des Kantonsärztlichen Dienstes und dient dazu, Covid-19-Infektionsketten zu unterbrechen.
Ziel ist, am Coronavirus erkrankte Personen zu erfassen und diejenigen Personen zu identifizieren, welche engen Kontakt zu diesen hatten und deshalb möglicherweise angesteckt worden sind.
Nach einer gründlichen Einführung sind die Zivilschützer seit einigen Tagen als Tracer im Einsatz. «Unsere Aufgabe ist, mit den gemeldeten Kontaktpersonen zu telefonieren, sie zu befragen und zu beraten», erklärt Korporal Hans Zbinden, Chef der eingesetzten Sanitätsgruppe.
Weitere Ansteckungen sollen vermindert werden
Die intensive Recherche- und Telefonarbeit ermöglicht, Massnahmen zu ergreifen, um weitere Ansteckungen und damit die Verbreitung von Covid-19 zu verhindern oder zumindest zu mindern.
Die Massnahmen beinhalten die Isolation von erkrankten Personen, am Lebensort oder im Spital, die Quarantäne von Kontaktpersonen sowie die Testung von symptomatischen Personen.
Sanitäts-Korporal Hans Zbinden als Corona-Tracer bei der Kundenbefragung.
Oliver Lehmann, Chef Regionales Führungsorgan Wartburg auf Truppenbesuch am Auffahrtstag mit (v.l.) Kpl Hans Zbinden, CTC-Einsatzleiter Edi Herzog und Zivilschutz-Sanitäter Dylan Blanc